Stress und unser Herz – ein Rückblick

By on 14. April 2016, in Sonstiges

Stress ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Gemäss Studien fühlt sich jede dritte Person in der Schweiz gestresst. Und dies kann schwerwiegende Folgen haben, wie beispielsweise Herzschwäche, Bluthochdruck, Schwindel, Angstzustände oder gar Panikattacken und Herzinfarkte.

Am 5. April 2016 habe ich zusammen mit Dorothee Ehmke-Eichenberger der Dorf Drogerie Eichenberger und Brigitte Brunner der Praxis für Chinesische Medizin im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheits Jour Fixe“ über das Thema „Stress und unser Herz“ informiert. Die Thematik und dessen Beleuchtung mit Sichtweisen der westlichen Naturheilkunde, der Chinesischen Medizin und der wissenschaftlichen Psychologie ist auf grosses Interesse gestossen – so gross, dass wir sogar noch Stühle von nebenan leihen mussten! Es war für mich sehr schön zu sehen, wie viele Menschen sich dafür interessieren – an dieser Stelle auch ein ganz grosses Dankeschön an die vielen Teilnehmenden!

Stress ist die häufigste Zivilisationskrankheit in unseren Kreisen – häufig beruflich bedingt, aber auch familiäre Konflikte oder persönliche Einstellungen können dazu führen. In unserer schnelllebigen Zeit kommt die Erholung oft zu kurz – „Ich schaff das schon“, „Ja klar, das mach ich auch noch“, „und das geht auch noch irgendwie“. Wir gönnen uns keine Auszeiten mehr oder denken, dass wir keine Pausen nötig hätten. Für unser Herz – und damit für uns – ist die Erholung jedoch wichtig. Ohne Erholung entfällt früher oder später auch unsere Aktivität, unsere Energie, unsere Power. Und es kommt zu Krankheiten. Wichtig ist die Balance, das Gleichgewicht zwischen Stress und Erholung. Es geht nicht darum, ein stressfreies Leben zu führen – sondern es geht darum, eine Balance zwischen Stress und Erholung zu finden.

Eine ganz einfache Möglichkeit um diese Balance zu steigern, sind sogenannte „Mini-Momente“, die Brigitte Brunner in ihrem Kurzvortrag vorgestellt hat: Kleine Momente im Alltag, die uns glücklich machen und dadurch werden Hormone ausgeschüttet, die wiederum unsere Erholung fördern. Das kann das Lachen eines Babies sein, das Streicheln eines Hundes, ein freundlicher Händedruck, oder ein kleines Lächeln beim Einkaufen… Nehmen Sie Ihre Mitmenschen heute bewusst wahr – nehmen Sie den Blick vom Smartphone oder von der Zeitung und schauen Sie die Menschen um sich herum an. Spüren Sie, wie gut das Ihrem Herzen tut? Solche kleine Momente stimmen uns glücklich und können unseren Alltag auf eine wunderschöne Art bereichern. Und genau darum geht es, uns kleine Auszeiten des stressigen Alltags zu gönnen – glücklich zu sein, zu lachen und das Leben zu geniessen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!

Rückblick über den Vortrag «Stress und unser Herz»
Veröffentlicht im BiBo am 14. April 2016.